Ein Lieblingsgemüse sind Tomaten. Diese „Liebesäpfel“ aus Mittelamerika gehören auch bei den Deutschen zum festen Bestandteil der Ernährung. Am besten sind natürlich die, die aus dem eigenen Garten kommen und sei dieser noch so klein. Das Platzproblem und auch den Zeitaufwand sehen viele die ihrer täglichen Arbeit nach gehen müssen als problematisch an. Ist es aber nicht. Im Moment ist es zum Pflanzen zwar noch zu früh, aber so kann man sich in aller Ruhe darüber informieren und mal einen Versuch planen.
Ich gehe mal davon aus, dass Sie die Tomaten nicht selbst ziehen wollen, sondern die jungen Pflanzen kaufen. Kaufen Sie keine die schon bald einen halben Meter groß sind, gedrungen und fest müssen sie aussehen. Wenn Sie nur eine Terrasse oder einen Balkon haben, kein Problem, draußen im Garten ist es für die wärmeliebhabenden Pflanzen bei uns in der Regel sowieso zu kalt und zu nass.
Pflanzen Sie die Tomaten in einen großen Topf, es darf auch z. B. eine Mörtelwanne sein und setzen Sie die Pflanze so tief ein wie sie können und wenn sie auch nur noch 15 bis 20 cm aus dem Boden schaut. Tomaten bilden am Stamm seitlich Wurzeln und das kommt der Pflanze später zugute. Stellen Sie die Pflanze wenn möglich vor eine weiße Wand. Die Sonne heizt diese auf und die Wand gibt auch noch Wärme ab, wenn die Sonne nicht mehr da ist. Wenn Sie nur einen Schattenplatz für die Tomaten haben, dann verzichten Sie lieber auf das Pflanzen, Sie ärgern sich nur.
Ein Regenschutz wäre gut aber bitte keine Plastikhaube. Wenn es warm ist gießen Sie jeden Tag gut und wenn das Wetter trüb ist, können Sie auch mal aussetzen. Das bringt die Tomate nicht um. Vergessen Sie nicht das Düngen – Tomaten sind „Fresser“ und „Säufer“.
Und wenn Sie dann noch regelmäßig die kleinen Triebe in den Blattachsen entfernen, die übrigen Blätter aber am Stamm lassen, steht dem Erfolg eigentlich nichts mehr im Wege. Freuen Sie sich auf die schönen, schmackhaften und vor allem eigenen Tomaten.