Weihnachten ist vorbei und der schön geschmückte Tannenbaum wird abgeräumt. Bei der Arbeit kommt man auch mal ins Nachdenken, warum eigentlich eine Tanne und keine Palme? Ok, mit der Beschaffung einer Palme hätte man vermutlich einige Schwierigkeiten, aber vielleicht gäbe es auch kleine fürs Wohnzimmer wenn eine Palme üblich wäre.
Nicht nur Ochs und Esel sind rund um die Weihnachtsgeschichte zu finden
Wir wissen zwar nicht wann oder wo Jesus geboren wurde, ob in einer Höhle oder wirklich in einem Stall und ob Ochs und Esel schon dabei waren oder nach Jahrhunderten erst „dazu gesellt“ wurden. Wie dem auch sei, egal, wir haben unsere feste Vorstellung von Jesu Geburt. Tiere gehören nun mal zur ländlichen Vorstellung des Geburtsortes und schließlich kommen noch jede Menge Schafe, Hunde, ja, und an Dreikönig auch noch Kamele bzw. Dromedare dazu.
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Überall Engel?
Engel in der Weihnachtszeit sind gerade nichts Neues. Überall und in jeglicher Ausführung sind sie anzutreffen. Bei einem so großen Angebot an Engeln ist schon mal die Frage erlaubt: Glaubt man wirklich an sie? Oder ist alles nur Kitsch und Gefühlsduselei?
Beim Nachdenken über die Engel gelangt man unweigerlich zu der Frage, habe ich auch einen Schutzengel? In den Psalmen steht ja: „Denn er (also Gott) befiehlt seinen Engeln dich zu behüten auf all deinen Wegen.“ Und schon kommt man zur nächsten Frage: Werde ich andauernd beobachtet und fühle mich in meinem Tun gehemmt oder freue ich mich, dass einer in meinem Alter noch auf mich aufpasst und führt?
Der Rosenkranzweg bei Mariazell
Der Oktober ist traditionell der Rosenkranzmonat. Der Monat und natürlich das Rosenkranzgebet stimmt uns schon etwas auf die ruhigere Zeit zum Jahresende hin ein. Das Rosenkranzgebet ist nicht langweilig wie so mancher meint und hat auch nichts mit dem herunterplappern gleicher Gebetsformeln zu tun, es wirkt, läßt man sich darauf ein, meditativ. Man kommt zur Ruhe.
Mariazell in Österreich ist ein sehr bekannter und ein sehr alter Wallfahrtsort. Der einige Kilometer lange Rosenkranzweg mit Start am Ortsrand, ist eines der vielen Angebote etwas für Herz und Seele zu tun. Ja, und er hat seine Wirkung. Nach ein paar Tagen fährt man erholt und gelassen von Mariazell wieder ab.
Lassen Sie sich durch das kleine Video etwas einstimmen.
Video: privat
Mein Geld, Mein Gott.
Ich bete an die Macht des Geldes – will keiner hören und keiner gibt es zu. Und dennoch ist die „Religionsgemeinschaft Geld“ sehr groß – zu groß.
Das geht bei kleinen Zuwendungen los und endet in offener Korruption. Ob in Firmen und besonders in Regierungen in allen Teilen der Welt halten diejenigen, die an den richtigen Stellen sitzen, die Hand auf und verfallen der Macht des Geldes immer mehr. Eine schleichende Geldsucht, die bald keine Hemmungen mehr kennt, überfällt diese Menschen.
Kirchenaustritte – macht bald der Letzte das Licht aus?
Noch nie gab es so viele Austritte aus den beiden christlichen Kirchen wie 2019. Allein in Baden-Württemberg verabschiedeten sich rund 82.000 Personen aus beiden Kirchen und, da wird man stutzig, am meisten sind die Alten gegangen, die doch sonst der Kirche die Stange halten. Da darf man ja gespannt sein, wie es 2020 aussieht, dem Corona-Jahr, in dem viele nicht mehr in die Kirche durften. Das „nicht in Kirche gehen“ wurde fast schon normal, wie bei Schülern, die ohne Schule auch recht gut auskamen.
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Das Leben des Jesus?
Wenn man älter ist, hat sich auch das Bücherregal gut gefüllt und lässt man den Blick einmal wieder über die Buchrücken schweifen, fällt einem auch so manches ältere Buch wieder auf, an deren Inhalt man sich gern erinnert. So auch an das Buch „Ein Mensch namens Jesu“ von Gerald Messadié.
Das Buch schildert weit ab süßlicher Verehrung oder großem Pathos einen möglichen Lebensweg, den Jesus gegangen sein könnte. Da wir bis zum Auftritt Jesu in der Öffentlichkeit keinerlei Kenntnis über sein Leben haben, darf ein Autor auch einmal einen Weg zur Jugend und über den jungen Mann Jesu aufzeichnen, der sich durchaus plausibel liest. Auch wenn sich der eine oder andere damit nicht anfreunden kann.
Zölibat
Der Zölibat, den es nicht nur in der katholischen Kirche gibt, entwickelte sich langsam und nicht wie man vielleicht meint, per Gesetz von heute auf morgen. Bereits zwischen 300 und 500 gab es Ansätze hierzu.
Die deutschen Bischöfe im Mittelalter ließen lange Zeit ihre Priester gewähren, erst als der sittliche Niedergang im Priestertum überhand nahm griffen sie ein. Unzucht, Kindsmissbrauch, Prostitution, Postenschacherei usw. nahmen überhand; beim gemeinen Volk kam die Lebensweise solcher Priester überhaupt nicht gut an.
Ewig tot – Ewig leben?
Wenn ein international renommierter Neurochirurg und Gehirnspezialist wie Dr. Eben Alexander über das Leben nach dem Tod schreibt, dann wird man gleich neugierig. Verweist man Bücher die über Nahtoderlebnisse berichten doch mehr ins Mystische bzw. glaubt oft nicht an deren Wahrheitsgehalt.
Opas Segen
„Möge die Macht mit Dir sein“ wünschen sich die Jedi-Ritter in den „Star Wars“ Filmen, wenn sie sich verabschieden. Diese Ritter glauben an eine Macht, die über allem steht, sie beschützt und ihnen hilft in Gefahr – und sie scheuen sich auch nicht das zu sagen. Wann sagen wir zu jemanden beim Abschied „Möge die Macht (Gottes) mit Dir sein“? Und das, egal welcher Religion man angehört. „Opas Segen“ weiterlesen
Kirche im Abbruch?
Kürzlich konnte man lesen, dass jeder 4. Katholik mit dem Gedanken spielt, die Kirche zu verlassen – erstaunt das: Nein! Schaut man in die Gottesdienste, sind die sowieso schon nicht mehr da. Als Grund werden immer wieder die Missbrauchsfälle genannt. Es gibt aber noch genügend andere Gründe unzufrieden zu sein.
Heiligeninflation
„Ich bin doch kein Heiliger“, sagt man gelegentlich, wenn man nicht alles richtig im Umgang mit seinen Mitmenschen gemacht hat. Heilige sind fromme Leute ohne Fehl und Tadel – meint man zumindest. Schaut man in die Heiligenliste früherer Jahrhunderte, kann man sich nur wundern, wer da alles heilig gesprochen wurde. Z. B. Heinrich II, Kaiser des Römischen Reiches wurde 1146 „heilig“ gesprochen. Einen Kaiser, der nur Gutes tut, kann man sich nicht vorstellen. Dann „Karl der Große“, Respekt vor seinen Leistungen, aber ein Heiliger „Heiligeninflation“ weiterlesen
Die Sternsinger kommen
Schön, dass die Sternsinger seit Jahren kommen und für die Kinder in aller Welt sammeln um sie zu unterstützen. Die Losung der Sternsinger, die am 6. Januar 2019 wieder an unsere Türen klopfen um Geld zu sammeln, lautet: „Wir gehören zusammen“.
Den Sternsingern etwas Geld in die Sammelbüchse zu stecken ist deshalb schon mal gut, da das dorthin kommt wo es gebraucht wird, ohne viele Umwege und den Verdächtigungen, wer eventuell unterwegs davon noch etwas abzweigen könnte.
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„Die Sternsinger kommen“ weiterlesenNeujahrsgebet
Herr, setze dem Überfluss Grenzen und lasse die Grenzen überflüssig werden.
Lasse die Leute kein falsches Geld machen und das Geld keine falschen Leute.
Alle Jahre wieder – Silvester
Einer der bekanntesten Heiligen ist Papst Silvester I. Er hätte es sich sicherlich nicht träumen lassen, einmal so einen Bekanntheitsgrad zu erreichen. Als er am 31. Dezember 335 starb, starb ein Papst; das interessierte damals zwar die Christenheit, aber sonst keinen. Und das blieb lange so.
„Alle Jahre wieder – Silvester“ weiterlesenAuf nach Bethlehem
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Weihnachten und Heiligabend
Das Weihnachtsfest wird heute in der gesamten Christlichen Welt am 25. Dezember als Fest der Geburt Jesu Christi gefeiert.
Unser Wort Weihnachten scheint aus dem Mittelhochdeutschen zu stammen „ze den wihen nahten“ – zu den heiligen Nächten, und taucht erstmals schriftlich im Jahr 1170 bei dem bayrischen Spielmann Spervogel auf, der in einem Vers die Geburt Christi feiert.
Über den kirchlichen Rahmen hinaus dürfte das Weihnachtsfest erst im späten 14. Jahrhundert als „Fest der Familie“ Bedeutung erlangt haben.
Der Heiland ist geboren
Sie hatten sich bis auf 3 Meilen Bethlehem genähert. Den halben Weg hatten sie zurückgelegt, da sagte Maria zu Josef: „Nimm mich herab vom Esel! Denn was in mir ist, drückt mich und will hervorkommen.“ Da nahm er sie vom Esel herab und sagte zu ihr: „Wohin soll ich dich führen und dich in deinem unschicklichen Zustand in Schutz bringen? Denn die Gegend ist einsam.“
Volkstrauertag – königlich verordnet
Der November ist seit jeher prädestiniert für unsere Toten. Den Volkstrauertag hat sogar ein König eingeführt, eine angeordnete Trauer von höchster Stelle – also menschlich höchster Stelle wenn man so will.
Eine Kultur des Trauerns ist überall zu finden und bei den alten Völkern stand sie sogar beherrschend an erster Stelle des Lebens. Denken wir nur an die Ägypter, deren Leben schon frühzeitig ins Jenseits gerichtet war. War auch gar nicht so schlecht, nicht nur wegen den Pyramiden, die sie uns deshalb hinterlassen haben.
St. Martin oder wie lernen Kinder das Geben
Zum Glück sieht man am Martinstag doch noch Kinder mit Lampions, die uns an diesen Tag erinnern – wenngleich immer weniger. Eigentlich schade, denn von St. Martin können unsere Jüngsten schon in ihrer frühesten Kindheit etwas lernen, was vielen Erwachsenen oft schon lange abhanden gekommen ist – geben statt nehmen. Und macht man aus dem Martinstag auch nur noch ein Lampionfest oder Lichterfest, dann ist der Sinn des eigentlichen Festes vollends dahin.