Die erste von sieben Schwestern.

Die Romane über „Die sieben Schwestern“ von Lucinda Riley beginnen eigentlich traurig: Der Vater der sieben jungen Damen ist gestorben. Aber das ist auch der eigentliche Grund für die Erzählungen. Alle sieben Kinder sind Waisenkinder, benannt nach dem Sternbild der Plejarden und gleich nach der Geburt adoptiert worden.

Alle leben auf einem fast fürstlichen Anwesen im Genfer See, genannt „Atlantis“. Keines von ihnen aber weiß, wo die jeweiligen Wurzeln bzw. wo sie auf die Welt gekommen sind. Aber hierfür hat der Vater vorgesorgt. Er hat ihnen Hinweise bzw. Koordinaten zu ihren Geburtsorten hinterlassen und sofern sie Lust auf ihre Vergangenheit haben, können sie selbst herausfinden wo ihr Start ins Leben begann.

Im ersten Buch „Die sieben Schwestern“ erzählt Lucinda Riley über die älteste Tochter Maja, die sich auch bald aufmacht nach ihrer „Vergangenheit“ zu forschen. Dabei gelangt sie nach Rio de Janeiro und erfährt dort, dass sie einen Stammbaum aus bestem Hause hat. Interessant wird die Erzählung auch dadurch, dass ihre Urgroßmutter bei einem Aufenthalt in Paris, Modell für die Hände der Jesusfigur in Rio stand.

Der Roman ist sehr gut und unkompliziert zu lesen. Man legt ihn ungern zur Seite und in sofern ist es eine gute Lektüre besonders für den Winter oder in Coronazeiten. Allerdings ist er im Sommer genau so gut zu lesen. Für Leser die gerne Geschichten aus der heutigen Zeit, kombiniert mit der Vergangenheit lieben, genau das richtige

Goldmann Verlag

„Die sieben Schwestern“ 1, Roman

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