Dass wir unter einem ständigen Druck der Luft leben ist uns zwar bekannt, da wir ihn aber ihn nicht spüren, ist er für uns im Grund genommen gar nicht da. Ebenso ist es mit dem komprimieren von Luft. Wir pumpen unser Fahrrad auf oder demnächst beim Reifenwechsel die Räder, aber das ist für uns alles nicht spektakulär.
Video: privat
Wenn wir aber im Fernsehen uns den Wetterbericht ansehen, wird beinahe ständig über den Luftdruck gesprochen – es kommt ein „Tief“ oder ein „Hoch“. Und die Drücke wechseln oft sehr, so dass viele Menschen darunter leiden. Der Luftdruck wird immer pro Quadratmeter gemessen. Er ist auf der Erde keineswegs überall gleich. Er ändert sich mit der Höhe und nimmt schon spürbar beim Besteigen von Bergen ab. Flugzeuge, die in großer Höhe fliegen brauchen eine Druckkabine, da wir sonst aufgrund des geringen Druckes sterben würden (von der niedrigen Temperatur einmal abgesehen).
Die ersten Messungen des Luftdrucks wurden mit einer Wassersäule, die 10 Meter betrug , durchgeführt. Das ist allerdings wenig praktikabel. Bei der Suche nach einfacheren Messapparaturen stieß der Italiener Evangelista Torricelli, ein Weggefährte Galileos, auf Quecksilber, das etwa die 13-fache Dichte besitzt und somit ein wesentlich handlicheres Gerät entstand. Teilt man nämlich die Quecksilberdichte durch die Dichte des Wassers kommt man auf ca. 760 mm Hg-Säule (chemisches Zeichen für Quecksilber ist Hg); so entstand auch der Begriff. „Quecksilbersäule“. Zu Ehren Torricellis wird dazu auch 760 Torr gesagt was wiederum 1 bar entspricht. Fazit: Eine Quecksilbersäule von 760 mm hält dem normalen Luftdruck das Gleichgewicht.
Wie können wir nun für unsere Kinder den Luftdruck sichtbar machen? Am besten wir bauen uns ein Barometer, wir können aber auch großzügig Wetterstation sagen. Wie das geht? Dann schauen Sie sich mal das kleine Video an.